Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Wieder Sonntag, wieder liegt die Ungewissheit der ersten Bahnfahrt am Wochenanfang vor mir. Meine Schwarzmalerei von letzter Woche ist ja bei weitem übertroffen worden. Zum Glück bin ich in der Zeit von Dienstag bis Donnerstag zu Hause am heimischen Schreibtisch geblieben und habe von dort aus gearbeitet.

Allerdings hat nicht jeder Arbeitnehmer so ein Glück. Eine Mitreisende ist am Mittwoch, nein, wollte am Mittwoch von Bielefeld nach Dortmund fahren. Der ICE wurde dann auf Grund der Streckensperrung über Osnabrück umgeleitet. Kurz nach Osnabrück ist dann der ICE mit einem Totalschaden liegengeblieben, so dass die Reisenden über Leitern in einen anderen ICE umsteigen mussten (der dann natürlich nicht sofort zur Stelle war). Letztendlich war die arme Frau erst nach 4,5 Stunden in Dortmund, nur um vom Chef gesagt zu bekommen, dass sie doch bitte Donnerstag pünktlich zu erscheinen habe. Bahnverspätung? Da könnte ja jeder so kommen…

In der Hoffnung, dass morgen früh alles glatt läuft, habe ich mir gerade eben schon mal meine Sitzplatzreservierung besorgt. Wie wichtig so was ist, konnte man Freitag wieder sehen. Dadurch, dass der ICE von Hamm bis Berlin nur einteilig fährt, mussten 50 Prozent der Reisenden im Zug stehen. Und weil dass so schön ist, durften sie das durch eine Verspätung auch noch 50 Minuten länger.

Aber gut. Morgen wird alles gut. Das Schneechaos ist ausgeblieben, Daisy liegt wohl irgendwo in einem Bett und schläft was weiß ich aus – für mich heißt das dann morgen, nicht ausschlafen und versuchen, regulär zur Arbeit zu kommen.

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