Funkchips in Kleidung stammen mittlerweile nicht aus irgendeinem Science Fiction Film, sondern sind Bestandteil unserer Wirklichkeit geworden. Das Unternehmen Gerry Weber hat jüngst verkündigt, in seinen Produkten künftig RFID-Chips zu vernähen.
Auch wenn viele das weniger tangieren wird, da sie sich Sachen von Garry Weber nicht leisten können, ist dies vermutlich nur der Anfang. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis der Trend bei C&A und H&M angekommen ist.
Es lohnt sich also schon jetzt, genauer hinzuhören, was der Hersteller zu den kleinen Petzen in der Kleidung sagt. Vordergründig dienen die Chips dazu, die Lagerverwaltung zu optimieren und Diebstähle zu reduzieren. Das Personal weiß dank RFID schon bei der Ankunft der Ware, welche Stücke in welcher Anzahl, Farbe und Größe in den Kartons sind, ohne diese öffnen zu müssen.
Der Kunde soll davon auch profitieren, da so immer alle Größen im Laden hängen. Der Chip selber soll nach zwei bis dreimal waschen nicht mehr funktionsfähig sein. Auf der anderen Seite steht nicht nur die Frage, ob die Kleidung auch so viele Waschgänge übersteht, sondern auch das rätseln, was denn in der Zwischenzeit mit den Chips ist.
Besonders kritischen Menschen rät Gerry Weber, einfach das Pflegeettiket mit den Chip aus der Kleidung zu schneiden. Merkwürdig, darauf werden Ladendiebe garantiert nicht kommen. Es würde niemanden wundern, wenn die RFID-Chips künftig noch wo ganz anders vernäht sind, wo sie sich nicht entfernen lassen. Das offensichtliche Ettiket dient dann nur der Beruhigung.
Eine Antwort
willkommen in der welt des gläsernen bürgers, nicht nur systeme alla payback überwachung und sonstige bonussysteme, nun sogar schon überwachung in welche läden wir gehen auch ohne was zu kaufen, dann sind die diebstahlsicherungen an der tür bald rfid scanner