Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Leichter Frühnebel hing noch in der Luft, als ich mich heute morgen auf den Weg machte. Der Herbst schien schon da zu sein. Milde Sonne, leicht frisch. So lässt sich gut in den Tag starten. Besonders dann, wenn der Tag ein Freitag ist.

Auf dem Weg zu Stadtbahn fiel mein Blick dann auf ein Auto, dass ein kleiner grüner Fisch zierte. Ob Christen im Straßenverkehr rücksichtsvoller fahren, fragte ich mich. Möglicherweise fahren sie auch bei rot über die Ampel im vollen Vertrauen auf Gott.

Die Gedanken über Fische aufs Auto klebende Mitmenschen verflogen genauso schnell, wie sie gekommen waren. Noch zwei Wochen bis zum Urlaub. Von allen in Frage kommenden deutschen Nordseeinseln hatten DER CHEF und ich zielsicher die gewählt, die als „fünfte Kolonie Bielefelds” gilt. Jedenfalls hatte sich der CDU-Kandidat für das Oberbürgermeisteramt, dessen Name mir jetzt gerade nicht einfällt, so gestern geäußert.

Und schon war ich wieder bei den Kommunalwahlen. Ich hoffe ja, dass die Bielefelder begreifen, dass jede Stimme für die Kandidatin der Grünen eine Stimme ist, die Pit Clausen (SPD) fehlen wird und diesem profilfreien Graf irgendwas von der CDU zum Sieg verhelfen könnte. Wie die Wahl ausgehen wird, werden Nadine und ich diesmal hautnah erleben, da wir uns als Wahlhelfer verpflichtet haben. Leider nicht in unserem Wahlkreis, sondern für die Auszählung der Briefwahl-Stimmen, da ich ja in unserem Wahlbezirk selber kandidiere – wenn auch nur auf der Reserveliste.

Wie dem auch sei, der Herbst verspricht spannend zu werden. Wenn wir zurück sind von Langeoog, hat bereits die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes begonnen.

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