Auf der verzweifelten Suche nach neuen Einnahmequellen, die möglichst vor der Wahl keinen belasten sollen, erhielt die Bundesregierung gestern einen innovativen Vorschlag aus dem Verteidigungsministerium.
Kurz die Ausgangslage: Mitlerweile sind deutsche Soldaten wieder weltweit im Einsatz. Diese hohe Reichweite und zahlreiche Berichte über die Truppen lassen sich bei den „Botschaftern des Friedens in Uniform” gewinnbringend nutzen. Ein wesentlicher Faktor dabei ist, dass die Gegner im Feld, sofern unsere Soldaten auf sie treffen, wenig Rücksicht auf die vermeintliche Tarnuniform nehmen.
Daher bietet es sich an, die Uniform für andere Zwecke freizugeben. Was sich in der Formel Eins, im Radrennsport und in zahlreichen anderen Sportarten bewährt hat, könnte auch bald für die Bundeswehr umgesetzt werden: Sponsoring und die Vermietung von Teilen der Uniform als Werbefläche.
Noch vor dem Herbst könnte in Afghanistan das Team Deutsche Telekom stationiert werden. Selbstverständlich wird auch anderen Firmen die Möglichkeit zu werben offenstehen:
Wir schießen schnell dank versatel.
Auch Werbung für Kreditkarten ist möglich:
Visa, die Freiheit nehm ich dir.
Inwieweit diese Form der Werbung bei der einheimischen Bevölkerung des Einsatzlandes auf Akzeptanz stoßen wird, lässt sich derzeit schwer sagen, da erste Feldversuche noch ausstehen.
Mit Sicherheit dürfte der Werbeklassike in leichter Abwandlung
Snickers. Wenn der Einsatz wieder länger dauert.
bei der Truppe ein voller Erfolg werden.
Fest steht auch, dass die Werbeeinnahmen zahlreiche längst fällige Investitionen, gerade auch im Bildungssektor, ermöglichen. Dank immer neuer Krisenherde rund um den Globus ließen sich auch künftig in Deutschland moarode Firmen retten, sogar unabhängig davon, ob sie selbstverschuldet in Not geraten sind oder nicht.
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