Vor zwei Müllionen Menschen wurde gestern Barack Obama als 44. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Verfolgt wurde die Zeremonie von vielen Menschen auf der gesamten Welt, selbst in den Medien und auch im Internet schlug die Vereidigung hohe Wellen?
Alles nur ein Hype, eine kollektive Hysterie? Eher wohl Ausdruck einer kollektiven Sehnsucht. In seinen acht Amtsjahren hatte Georg W. Bush die USA in die Dunkelheit gerührt, in einen Zustand fernab von Demokratie um Bürgerrechten. Das Amerika als Land der Freiheit und der Freien war nur noch ein Schatten der Geschichte.
Mit Obama verbinden viel die Hoffnung auf einen Wechsel, auf einen Wind, der die dunklen Schatten wegbläst. Nicht nur US-Amerikaner glauben, dass mit Obama das Licht der Zivilisation wieder heller leuchten wird.
Wenn die Welt wie gebannt der Amtseinführung zuschaut, dann ist das auch Ausdruck einer Sehnsucht, dass sich auch anderswo Dinge zum besseren wenden könnten, wenn man denn nur den Mut hat.