Der kalte Geruch einer verlassenen Wohnung schlug Winfried entgegen. Er hatte allerdings nichts anderes erwartet, denn die Reihenhaushälfte wurde von ihm ganz alleine bewohnt. Winfried trug das Fahrrad in den Keller. Ihm würde wohl nichts anderes über bleiben, als es nach Weihnachten zu reparieren. Jetzt galt es aber erstmal, den Weihnachtsbaum zusammen zu stecken. Die Trauer über den Verlust des Notizbuches stellte sich dabei von ganz alleine ein.
Im Wohnzimmer gab der so genannte Baum einen ganz passablen Eindruck ab. Von einem echten Weihnachtsbaum war er zwar weit entfernt, aber immerhin war es kein Gerüst, um das ein paar Zweige gewickelt waren und als größter Weihnachtsbaum verkauft wurde. Winfried war sich durchaus bewusst, was sein spezieller Weihnachtsbaum wirklich war. Es war Zeit für das Lametta.