Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Wie vor vielen Weihnachten, so wir auch dieses Jahr so sein, dass die Anzahl der Unzufriedenen zunehmen wird. Allerorts werden Erwartungen, die sich nicht erfüllen lassen, geweckt. Teure Geschenke sollen emotionale Lücken füllen – Bestechungsversuche, über Weihnachten wenigstens den Schein zu waren.

Während die Herzen vor Nichtigkeiten überquellen, verschwindet der wahre Geist der Weihnacht. Wir blicken in viele selbstunzufriedene Gesichter. Selbst bei Kinder frisst die Gier keine Seltenheit. Groß, größer müssen die Geschenke sein.
Es gibt jedoch traurige Ereignisse, die all das auf Nichtigkeiten schrumpfen lassen, die sie sind.

Am vergangenen Wochenende feierte eine dreizehnjährige Schülerin Notkonfirmation. Schwer an Krebs erkrankt, wird sie vermutlich Weihnachten nicht mehr erleben. Gewünscht hat sie sich von allen, auch von den zahlreichen Mitschülern, die kamen, nur eins: Geld. Geld? Ja, ganz recht. Da ihre Eltern beide Hartz IV Empfänger sind, hofft sie, dass auf diese Weise genügen Geld zusammen kommt, um davon ihre eigene Beerdigung zu bezahlen.

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