Stellen wir uns mal eine Person vor, die bis vor kurzem bei einem Fachhändler für besondere Computer gearbeitet hat. Vor ein paar Tagen such diese Person noch mal die Fiale ihres ehemaligen Arbeitgebers auf, um etwas käuflich zu erwerben. Sie wird zwar höflich gegrüßt, bekommt aber zu hören, sie hätte die Kunden verdorben – was nicht scherzhaft gemeint war.
Auf verwundertes nachfragen wird dann klar, was bei diesem Fachhändler scheinbar als Philosophie vorherrscht. Am liebsten möchte man Kunden möglichst schnell das teuerste Gerät verkaufen. Wer meint, er könnte so was wie Beratung bekommen, ist fehl am Platz. Die erwähnte Person hatte wohl den Fehler gemacht, die Kunden zu beraten und ihnen bei der Kaufentscheidung zu helfen. Da das offensichtlich nicht erwünscht ist, gilt ein Teil der Kunden als verdorben und muss erstmal umerzogen werden.
3 Kommentare
Ja, solche Ex-Mitarbeiter haben wahrscheinlich ziemlich viele Läden aus der Branche. Zu viele.
au weia! man mag das für einen schlechten scherz halten, aber ich vermute mal, das ist tatsächlich wahr. oder?
Ja, die Geschichte ist leider wirklich so passiert.