Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Ich mag meinen Namen, ganz ehrlich. Es hat zwar ein paar Jahre gedauert, bis ich mich, nach dem ich sprechen konnte, daran gewöhnt hatte, aber letztendlich sind wir gute Freunde geworden, wenn man es mal so ausdrücken darf.

Was ich aber nicht mag, ist meinem Namen im Zusammenhang mit einer Aufgabe oder Tätigkeit zu lesen, von der ich zuvor nichts wusste. Ich werde gerne vorher gefragt und werde schnell richtig sauer, wenn ich eine Einladung für was auch immer bekomme und lesen muss, ich würde dies oder jenes machen.

Ist es wirklich so schwer, zu fragen? Ist es zu viel verlangt, wenn man vorher folgendes erwartet:

Thomas, ich hab gehört, dass [..] wärst du damit einverstanden…?

Solch eine Frage erspart Entäuschung, Wut und vor allem Gesichtsverlust, denn es kann durchaus sein, dass eine Vereinbarung, die ich nie eingegangen bin, nicht halte und mich auch keinesfalls dazu verpflichtet fühle.

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