So wie es aussieht, hat es sich jetzt in Bayern ausgehubert. Nachfolger des durch das miserable Abschneiden der CSU in Ungnade gefallenen Parteivorsitzenden wird Horst Seehofer.
Dabei stellt sich die Frage, wofür Seehofer eigentlich steht. Ist er für oder gegen Gentechnik? Reuiger Sünder oder Rettungsengel, wie es die Karikatur in der NW heute so schön auf den Punkt brachte? Manchmal sind solche Fragen einfach zu beantworten: Horst Seehofer steht in erster Linie für sich selbst.
Vor dem Hintergrund seiner politischen Biographie würde man ihn in den USA wohl als Maverick bezeichnen – jünger als McCain (nicht mit der Pommes verwandt) ist er zwar, aber ebenso wie dieser steht er nicht für ein Wechsel, sondern für mehr des Gleichen.
Wir erinnern uns: Seehofer ist schon lange in der Politik und hat nicht zum ersten Mal einen Ministerposten in der Bundesregierung. Es darf daher zu recht bezweifelt werden, dass mit ihm die CSU das Ruder rumreißen kann.
2 Kommentare
Es hat sich auch ausgesteint beim Beck! Tschüüüüs Günther! Auf Wiedersehen Bayerntrojaner!
Mehr desgleichen wäre in der letzten Wahl wohl besser für die CSU gewesen. Man tauscht nicht einfach kurz vorher seinen Mann ganz oben aus und macht dann politische Experimente.