Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Nach der ersten Euphorie bleiben einige kritische Anmerkungen zu iBlogger natürlich nicht aus. Fangen wir aber mit dem positivem an: die Schnittstelle zu WordPress ist recht zuverlässig und arbeitet sogar mit älteren WP Versionen zusammen. Ein Test mit mehreren älteren lokal auf dem Rechner installierten Blogs zeigte, dass sich selbst noch mit Version 2.x eine Anbindung bewerkstelligen lässt – auch wenn wohl Sicherheitsgründe gegen ein so alte WP-Version sprechen.

Die in WordPress angelegten Kategorien lassen sich bei iBlogger für einen Artikel auswählen und selbst mit Umlauten gibt es keine Probleme. Wo ist also der Haken? Zum einen scheint manchmal in der Übersicht der Einträge das Datum nicht zu passen. Ebenso lässt sich es für einen Eintrag nicht ändern. Wesentlich schlimmer aber ist die Anzeige bereits geposteter Beiträge. Selbst im Editiermodus wird nur der Text bis zum more-Tag angezeigt. Ohne es selber ausprobiert zu haben würde ich mal sagen, dass man sich so leicht einen Beitrag verkürzen kann.

Letzter Kritikpunkt fürs Erste: HTML stellt der Editor, ebenso wie bei der WordPress Applikation, im Sourcecode da. Und Textformatierungen müssen mühsam von Hand vorgenommen werden.

Nachtrag: Die Problematik mit dem more-Tag besteht grundsätzlich auch in der WordPress-Applikation. Allerdings wird dort der Text nicht überschrieben, der nach dem Tag folgt, während es bei iBlogger definitiv passiert. Bei der WordPress Applikation läst sich zudem das Datum noch anpassen und einzelne Beiträge schützen.

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