Auch wenn sich beim Titel die Assoziation wohl aufdrängt, geht es nicht um China, sondern um was ganz anderes. Bei beetlebum bin ich am Wochenende auf eine Zeichnung gestoßen, die Typo3 als unbezwingbaren Drachen zeigt.
Ist das wirklich so? Meine ersten Erfahrungen mit Typo3 waren tatsächlich ähnlich, allerdings hat das mich nicht davon abgehalten, weitere Anläufe zu unternehmen. Einer der Gründe für meine Beharlichkeit war der, dass ich unbedingt hrausfinden wollte, warum Typo3 von dnenen, die es richtig kennen, so hoch gelobt wird und vor allem, warum viele große Firmen (unter anderem das ZDF) auf Typo3 setzen.
Das die Lernkurve von Typo3 sehr hoch ist, liest man sehr oft. Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich das nur bestätigen. Wenn man allerdings erstmal ein gewisses Grundverständnis erlangt hat, beschleunigt sich der Lernfortschritt. Vor allem dann, wenn er von Erfolgserlebnissen begleitet wird.
Was meiner Meinung nach Typo3 auszeichnet, ist seine hohe Flexibilität und die strickte Trennung von Code und Design. Dadurch beleiben die Designvorlagen frei von PHP und Pseudocode – ein enormer Vorteil, wenn Projekte arbeitsteilig abgewickelt werden. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Typo3 von Hause aus vier Datenspalten vorsieht, die mit Inhalten gefüllt werden können. Damit lassen sich ohne weiteres auch ausgefallenere Kundenwünsche umsetzen.
Und dann gibt es da noch Typscript. Keine Sprach im eigentlichen Sinne, sondern genau genommen nur ein Konfigurationsarray, lässt sich damit das Verhalten bei der Verarbeitung der Daten und der Designvorlagen sehr genau steuern. Bei anderen CMS wäre so was nur durch Änderungen an den Kerndateien möglich.
Aus heutiger Sicht stört mich persönlich nur eins an Typo3: dass ich nicht früher damit angefangen habe.
2 Kommentare
das drumherum für den entwickler ist bei typo3 eher funktionell und praktisch ausgerichtet. die enorme flexibilität beim entwickeln geht einher in teilweise komplexen konfigurationsmöglichkeiten (im typoscript zBsp).
für den user aka redakteur ist typo3 eigentlich eine offenbarung, wenn der admin seine arbeit versteht. das backend lässt sich so prima an die anforderungen des redakteurs anpassen, daß es meiner meinung eleganter und einfacher zu bedienen ist, alles es bei anderen cms der fall ist.
@inpunctoweb: Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Gerade die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten machen Typo3 zu einer wahren Perle. Und dem Redakteur kann ich das Backend quasi maßgeschneidert präsentieren, ohne die Kerndateien zu verändern.