Die ersten Hochrechnung für das halb vergangene Wochenende liegen vor. Demnach waren auf der gestriegen Loveparade in Dortmund 1,2 Millionen Teilnehmer. In Sydney, zur Abschlusskundgebung des katholischen Weltjugendtages, werden etwa 350.000 Anhänger des alten Mannes erwartet. Was sagen uns diese Zahlen?
Das der Papst besser bei 1 live auf dem Float mitgetanzt hätte, um so mehr Menschen zu erreichen? Oder das die Flugtickets nach Australien halt doch teurer sind als ein VRR-Ticket nach Dortmund? Vermutlich trifft beides zu. Wer allerdings mal australisches Bier probiert hat, wird wissen, warum er sich lieber auf der Loveparade volllaufen lässt – zumal die Musik dort ja auch nicht so verstaubt klingt wie bei so einem katholischen Gottesdienst.
Um Liebe und Nächstenliebe drehet es sich bei beiden Veranstaltungen. Fast das Vierfache der Menschen ist aber davon überzeugt, dass wer von Liebe redet, auch über Praxiserfahrung verfügen sollte. Auf einem anderen Blatt steht dann allerdings, in wie weit sich die Geburtenrate nach beiden Veranstaltungen verändert. Möglicherweise sind da die Katholiken, trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit, doch produktiver.
Eine Antwort
Setzt man die Zahlen in Relation zur Einwohnerzahl kommt’s immerhin zu einem Gleichstand.