Auf Grund des Bahnstreiks ist natürlich auch heute bei mir im Blog das Thema – auch wenn ich zumindest heute nicht davon betroffen bin, da ich in weiser Voraussicht zu Hause geblieben bin. Wobei das nicht ganz richtig ist. Ich habe die Gelegenheit genutzt, einen lange vor mich hergeschobenen Arztbesuch endlich zu erledigen.
Mit den Ärzten ist es überings wie mit der Bahn. Wenn man trotz Termin drei Stunden im Wartezimmer verbringt, nur um zu erfahren, das im Prinzip alles in Ordnung sei, fragt man sich schon mal, ob auch die Ärzte sich im Bummelstreik befinden oder immer so langsam arbeiten.
Zurück aber zur Bahn. Zu den Grausamkeiten, die Menschen widerfahren, welche sich in Züge des Fernverkehrs begeben, gehört auch das Gestammel, welches nur die bizarre Karikatur einer Durchsage in englischer Sprache ist. Was man dazu zu hören bekommt, grenzt schon an Körperverletzung. Ich warte immer noch auf die Native Speaker, die nach einer Ansage einen Lachanfall bekommen und sich auf tragische Weise zu Tode lachen.
Wobei die Ansage auch was inspirierendes haben. Gemünzt auf den Vorsitzenden der GDL würde aktuell folgender Spruch ganz gut passen:
Schell we streiken?
Falls es noch jemanden interessiert: ich war beim Ohrenarzt – aber das steht nun wirklich nicht im Zusammenhang mit den Durchsagen bei der Bahn.
Eine Antwort
Ich muss Dir recht geben. Einige sollten es lieber sein lassen. Da kannst Du mal sehen, was man als Lokführer alles aushalten muss. Dennoch ist es lustig mit anzuhören. In dieser Firma gibt es ja sonst nichts zu lachen.
Fakt ist aber, dass die meisten kein Englisch sprechen und die Texte nur ablesen. Mit improvisieren ist da nichts.