Wer vor dem zu Bett gehen noch mal richtig über der Kloschüssel hängen möchte, kann sich mit der Bildunterschrift aus der heutigen Neuen Westfälischen vergnügen:
Es ist ein Zeichen von absoluter Unsensibilität, um es mal höflich auszudrücken, im Zusammenhang mit einem Holocaust Denkmal von „getrübter Freude” zu sprechen. Das dort Kinder darauf rumturnen, ist nebenbei erwähnt, auch nicht wirklich korrekt.
6 Kommentare
bleìbt zu bemängeln: wenn Beton SO schnell bricht?
JBJ
.. ich meine: Das ist BETON verdorri, keine Spanplatte – ein Monument ’should be built 2 last“ at least!
JBJ
Die Mauer hat länger gehalten…
Erstaunlich, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder so auf einer Gedenkstätte rumtoben lassen. Sind die Kids aus der Gegend und alleine hin, müssten sie wissen, dass das nicht geht, wie auf dem Friedhof ja auch nicht.
Im Hintergrund scheint noch eine Gruppe gleichaltriger junger Frauen in Anwesenheit einer erwachsenen, männlichen Person (Lehrer?) auf dem Mahnmal rumzugammeln.
Und der Komponist der Bildunterschrift hat gar nichts begriffen. Volldepp.
Der Gang ins Bad liegt tatsächlich nahe, Thomas.
Traurig traurig… wir werden wohl diese Vorwürfe dank solcher Voll****** nie los werden…
…vielleicht habt ja auch ihr alles nicht begriffen: Eisenmann (Architekt des Mahnmals) hat in einem Interview jedenfalls die lebendige Auseinandersetzung mit dem Mahnmal gefordert und explizit betont, dass z. B. auch „auf den Stelen spielende Kinder“ oder „in der Sonne liegende Besucher“ zu einer Auseinandersetzung beitragen…
…. auf jeden Fall spiegelt der Umgang mit dem Mahnmal und auch diese Diskussion hier unser Geschichtsbewusstsein wider.
Eine lebendige Auseinandersetzung mit sechs Millionen ermordeten Menschen. Dafür sollte man den Architekten solange an den Ohren duch KZ-Gedenkstellen schleifen, bis er verstanden hat, worum es eigentlich geht.
„auf jeden Fall spiegelt der Umgang mit dem Mahnmal und auch diese Diskussion hier unser Geschichtsbewusstsein wider“
Wie bitte ist das jetzt gemeint?