Nach wie vor ist die Paul-Gerhardt-Kirch in Bielefeld besetzt von Mitgliedern der Bürgerinitiative und ehemaligen Gemeinde, die sich gegen den Verkauf der Kirche (an wen auch immer) ausgesprochen hat. Allerdings wurde jetzt ein neuer Tiefpunkt erreicht, der ganz deutlich vor Augen führt, welche unchristlichen Machtarroganz Teile der evangelischen Amtskirche an den Tag legen.
Die Bundestagsabgeordnete Gudrun Koop hatte, um den Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen, eine Mediation vorgeschlagen. Seitens der Kirche wurde dies, mit der Begründern, dass schließlich nicht mit Besetzern, verhandelt würde, abgelehnt. Wie die Neue Westfälische heute berichtete, ist Frau Kopp maßlos enttäuscht. Ihrer Meinung nach sei dieses Machtgebaren einer Kirche nicht würdig.
Sehr treffend wird die gesamte Situation von ihr auf den Punkt gebracht:
Allmählich wird mir immer klarer, weshalb der Kirchstreit derart eskalieren musste. Wenn wir Politiker in konfliktreichen Situationen national und international ähnlich unversöhnlich handeln würden wie die Amtskirche in diesem Fall, wäre die Welt inzwischen mit Kriegen überzogen.
Ich denke, dem brauch nichts mehr hinzugefügt werden.
Eine Antwort
…soso, die Welt „wäre“ mit Kriegen überzogen? :roll: Warum der Konjunktiv? Das ist doch die bittere Wahrheit, das die Welt mit Kriegen überzogen IST! … :roll: