Das ist jetzt nunmehr der vierte Versuch, diesen Artikel zu schreiben und das in Wort zu fassen, wofür mir gestern Abend erstmal die Worte fehlten. Gestern erfuhr ich, dass vor etwa einem Jahr ein ehemaliger Arbeitskollege von mir im Alter von 32 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben ist. Er hinterließ eine Frau und drei Kinder.
Das ich ihn gut gekannt habe, kann ich nicht behaupten. Mir ist er aber dennoch sehr präsent. Ich habe noch gut vor Augen, wie ich ihn vor ein paar Jahren in meinem Urlaub auf der Spielemesse in Essen getroffen habe. Wir hatten damals überraschend festgestellt, dass wir ein gemeinsames Hobby hatten. Manchmal gerät so was im Arbeitsalltag außerhalb des Blickfeldes. Zu sehr hält einen der tägliche Trott gefangen – was Kollegen in anderen Abteilung außerhalb ihrer Arbeitszeit treiben, bleibt oft verborgen.
Die Nachricht vom Tod meines ehemaligen Kollegen ließ mich innehalten, brachte mich ins grübeln. Wie schnell doch manchmal eine Leben zu Ende geht. Mit 32 zu sterben, das ist wie das Kino nach der Werbung zu verlasen, noch bevor der Hauptfilm begonnen hat.