Bayerns Innenminister Günther Beckstein schlägt derzeit vor, „Herstellung, Vertrieb, Kauf und Nutzung menschenverachtender Computerspiele mit bis zu einem Jahr Haft” zu bestrafen.
Das würde also bedeuten, dass dann, wenn ich solche Spiele zu Hause spiele, dafür künftig in den Knast wandere. Abgesehen davon, dass sich das nur mittels Hausdurchsuchungen feststellen ließe, lässt der Vorschlag vor allem ein vermissen: gesunden Menschenverstand.
[Quelle: tagesschau.de]
5 Kommentare
ach was soll´s ? wer doch eh den ganzen tag vorm rechner sitzt, der ist doch eh schon mit freiheitsentzug bestraft :-)
Wie stellt der gute Mann sich das denn vor? Schnüffelt dann ständig jemand in meiner Privatsphäre rum und schaut was ich am Rechner mache? Die spinnen die Bayern…
Schön, das wir in unserer Gesellschaft nicht die Ursachen von Amokläufen bekämpfen, sondern ein Schuldiger gesucht wird und der dann abgeschafft wird…
Viel sinnvoller wäre doch die Einrichtung einer Website wie „AmoklaufScout24.de“, wo alle Amokläufer nach PLZ geordnet ihre Vorhaben ankündigen können.
Gerd
… ich würde mir ja gerne einen Haufen dieser Budget-Preis CDs HL/CS/Q3 etc kaufen, und damit Beckstein bewerfen.
Warum? – Um den Unterschied zu demonstrieren, dass Spiele niemanden töten!
Hätte ich eine echte Wumme&Munition gehabt sähe das schon anders aus!
Kein Opfer der Amok-Läufe (was für ein Missbrauch des Begriffes btw!) wurde durch ein Spiel getötet, sondern durch den Zugang der Täter zu echten Waffen!
DAS gehört reglementiert!
JBJ
p.s.: 98% aller Amokläufer haben 24 Stunden vor der Tat Brot gegessen! – Verbietet Brot!!