Vergangenen Dienstag hatte der Alt(herren)kanzler Gerhard Schröder wieder einen seinen zahlreichen Auftritt,. Diesmal war er zu Gast in München, wo er gegen Geld auf der der Bühne des Carl-Orff-Saals im Münchener Gasteig zu bestaunen war.
In der Süddeutschen Zeitung schrieb dazu Kurt Kister ein paar sehr schelmische Worte:
Schröder wird immer wieder von Applaus unterbrochen, manchmal wohl auch, weil man schon eine Grundsympathie hegen muss, wenn man zwölf Euro Eintritt bezahlt, um den immer noch erstaunlich dunkelhaarigen Altkanzler erzählen zu hören. Für nur fünf Euro übrigens hätte man im Gasteig, wenn auch in einem kleineren Saal und zwei Stunden früher, einen Vortrag mit dem Titel „Ist eine Interaktion von Gehirn und Geist denkbar?” besuchen können.
Die anderen Reisenden im Zug werden sich wohl gefragt haben, warum ich so ein merkwürdiges Grinsen im Gesicht habe und weshalb dies sich so lange hält.