In Berlin wurde mal wieder der Bock zum Gärtner gemacht. Die Koalition übernimmt eine Vorlage der Tabakindustrie zum Nichtraucherschutz. Wie bitte? Ja, das ist wirklich so, dass hat sich nicht irgendein perverser Journalist so ausgedacht.
Für mich klingt das ungefähr so, als wenn der Tod künftig Lebensversicherungen verkauft oder wenn ein Metzger Vorsitzender eines Vegetarier-Vereins wird. Um es ganz konkret zu sagen: für mich haben damit die Politiker der Koalition in Berlin den letzten Rest Vertrauen verspielt.
Fritz Kuhn, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, bringt es auf den Punkt:
Eine große Sauerei
So schamlos wurde noch nie den Lobbyisten nach der Pfeife getanzt.
7 Kommentare
Jaja, manchmal denkt man, unsere Herren Politiker rauchen einfach das falsche Gewächs.
Mein Tipp: Kräutertee in heisses Wasser tunken, nicht(!) in die OCB bröseln! ;)
JBJ
Dieser Fall zeigt mal wieder deutlich, wer die Marionetten in unserem Land sind. Wenn die Wirtschaft das möchte, werden die Damen und Herren Politiker(innen) einfach zum Frühstück in der Pfeife geraucht.
Es ist doch nicht nur die Raucherlobby, es gerade ‚Zeit der General-VerarXXXe‘.
Ich verweise u.a. auf Siemens/BenQ, die HartzIV-Gesetze, die Wettervorhersage, Merkels Wunder-Cast und noch vieles mehr.
Wer hier nicht sieht, wie wir veräppelt werden ist entweder taub, Politiker oder hat nen guten Dealer!
JBJ
Die Frage ist nur, wann der Mob endlich durch die Straßen kreist und die Verantwortlichen aufknüpft…Die Marionetten und die Hintermänner.
Aber nicht vergessen: vor dem Aufknüpfen die letzte Zigarette anbieten! ;)
JBJ
Was bitteschön ist denn „ein perverser Journalist“? Bitte keine Pauschalisierungen, Tom.
Nein, ich pauschalisiere doch nichts ;-) Ein perverser Journalist ist etwa so häufig anzutreffen wie ein fleißiger Lehrer (wir erinnern uns an die faulen Säcke von Gerhardt Schröder…).