Mittlerweile bin ich recht skeptisch, was die Weiterbildungsmaßnahme bei b.i.b. angeht. Ich glaube nicht, dass die Agentur für Arbeit einlenkt und mir die Maßnahme bewilligt. Schließlich ist das aus ihrer Sicht nicht wirtschaftlich.
Mich zermürbt das. Die Aussicht, im Dezember Arbeitslosengeld II zu bekommen, sagt mir auch nicht zu. Ich will arbeiten! Dabei bin ich auch durchaus flexibel und habe kein Problem damit, von Bielefeld aus zur Arbeit zu pendeln. Fast fünf Jahre bin ich mit dem Zug nach Dortmund gefahren. Wenn es also eine Stelle gäbe, bei der ich rund zwei Stunden pro Strecke (also vier Stunden pro Tag) unterwegs wäre, hätte ich damit kein Problem.
Einem künftigen Arbeitgeber könnte ich neben meiner sehr hohen Motivation auch eine Vielzahl von Erfahrungen bieten. Nicht nur im Bereich Webentwicklung, sondern auch in der Vermittlung von Wissen bin ich fit – eine Folge meines abgebrochenen Lehramtsstudiums.
Wie auch unter „wer zum …” zu lesen ist, habe ich die letzten vier Jahre meines bisherigen Berufslebens in der Erwachsenenbildung gearbeitet. Schwerpunkt dabei waren Multimedia und Internet auf der einen Seite, als auch die Firmenschulungen im Bereich Callcenter-Software.
Als einer der wenigen Dozenten in Deutschland bin ich zertifizierter Trainer für Concerto Unison und Nortel Symposium. Die berufliche Auseinandersetzung mit den spezifischen Berichtsanforderungen in Callcentern hat zudem bei mir eine starke Affinität für Datenbank und Datenauswertung hervorgebracht, was sich auch in meiner Tätigkeit als Dozent für Crystal Reports widerspiegelt.
Im letzten Jahr, in dem ich mich auf intensiver, aber leider vergeblicher Stellensuche befand, habe ich mich selber weitergebildet in der Webentwicklung und meine Erfahrung in dem Bereich aufgefrischt (vor meiner letzten Stelle war ich mehrere Jahre als Webdesigner freiberuflich gearbeitet). Daher ist für mich AJAX weder ein Putzmittel noch ein holländischer Fußballverein. Das angesammelte Wissen habe ich in der Zeit auch genutzt, um für die Blogplattform WordPress Templates und Plugins zu entwickeln.
Falls also jemand, jemanden kennt, der möglicherweise vielleicht einen Arbeitsplatz für mich hat würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. Auf Grund der vielen Absagen ist bereits eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch ein Gewinn für mich, der meinen Selbstwertgefühl zu Gute kommen würde.
2 Kommentare
Wäre das was für dich? Ist von Heute: Mediengestalter/in – Digital-/Printmedien – Mediendesign oder das Screendesigner
@Heiko: Erste Stelle passt leider vom Profil nicht, die zweite hört sich interessant an. Ich werde mich da mal erneut bewerben (auf die erste Bewerbung bei der Firma vor ein paar Monaten habe ich trotz Rückfrage nie eine Antwort bekommen).