Erinnert sich noch wer an den Artikel von gestern, in dem ich mich ein Wenig lustig gemacht hatte darüber, dass wir zwei Exemplare der Süddeutschen Zeitung bekommen haben? Nun, wie mir siedendheiß heute morgen einfiel, ist das kein Versehen, sondern völlig richtig.
Nach dem DER CHEF und ich uns im Frühjahr diesen Jahres dafür entschieden hatten, dass ich meine Abo kündige und Nadine für die SZ ein Studierendenabo abschließen würde, bekam ich nach der schriftliche Kündigung noch einen Anruf von einer sehr netten Damen aus der Kundenbetreuung des Verlages.
Damals einigten wir uns dann auf eine Unterbrechung meines Abos bis zum September – schließlich war ich ja schon sehr lange Leser der SZ und auch ein wenig stolz darauf. Was mir während des Telefonats klar war, aber vermutlich sofort danach wieder entfallen ist: das Abo würde im September automatisch wieder einsetzen, wenn ich es nicht vorher wieder kündigen würde.
Das habe ich natürlich nicht gemacht und deshalb haben wir jetzt zwei Mal die Süddeutschen Zeitung.
Mein etwas panischer Anruf gerade beim Kundenservice brachte dann die Bestätigung dessen, was ich bereits befürchtet hatte. Mein Abo läuft wieder ganz normal weiter – als Vollpreisabo. Der netter Mann am Telefon teilte mir aber mit, dass es in diesem Fall kein Problem sei, mein Abo außerhalb der üblichen Kündigungsfrist zu beenden. Ich müsste nur eine kurze eMail an eine Adresse schicken, die er mir nannte.
Das nenne ich Service. Von dem könnte sich DIE AGENTUR mal eine Scheibe abschneiden.