Gestern auf der Geburtstagsfeier, zu der Nadine und ich eingeladen waren, kam eine sehr interessante Diskussion auf, in er der es um die Frage ging, was eigentlich das Faszinierende beim bloggen sei. Wie einem Außenstehenden beschreiben, was mich so begeistert? Einen besonderen Dreh bekam das Gespräch dadruch, dass der Außenstehende gerade sein Diplomarbeit in Informatik schreibt und von dem, was sich hinter dem buzzword Web 2.0 nichts, aber auch wirklich nichts weiß. Mir fiel es schwer, das was mich so gepackt hat, zu beschreiben.
Ich finden, wer einmal angefangen hat zu bloggen und über die ersten kritischen Wochen hinausgekommen ist, den lässt das nicht mehr los. Eigentlich aber gilt das für die meisten anderen Hobbys auch. Genau das aber ist für mich einer der wichtigsten Kernpunkte. Bloggen ist ein Hobby, keine Religion oder Berufung.
In der Diskussion gestern haben wir uns darauf geeinigt, dass ich ihm nach seiner Diplomarbeit einen Crashkurs zum Thema geben werden.
2 Kommentare
Manchmal reizt es mich auch, ein wenig über das Thema zu dozieren. Allerdings empfinde ich es dann schon häufig so, dass das Interesse der „anderen“ stark begrenzt ist. Von Faszination kann ich da beim besten Willen nichts feststellen. Ich denke dann eher, dass die mich für einen Freak halten. Wenn ich so am sonnigen Sonntag (wie heute) vor dieser Kiste sitze und mir irgendwas „ausdenke“ komme ich irgendwie auch zu dem Gedanken, dass da möglicher Weise ja was dran sein könnte.
Andererseits ist es so wie du sagst: Ist man erstmal eine Weile beim Bloggen hat es einen gepackt. Ob man will oder nicht, man muss einfach seine Zeilen „abarbeiten“. Fast wie ein Jogger. Nur hat, glaube ich, noch keiner das dazu passende Hormon gefunden. Jedenfalls wird es schon irgendwie auch was mit der Kommentarhäufigkeit zu tun haben – oder? Welche Hormone das sein könnten, hängt natürlich auch stark vom Thema des Weblogs ab.
Die Messung der Kommentarhäufigkeit – das ist so ein Thema für sich. So wie ich das sehe, habe ich eine sehr hohe Zahl von schweigenden Lesern.
Wobei ich mich selber ja in ähnlicher Weise auch so in Bezug auf dei Blogs verhalte, die ich lese. Nur wenn ich was zu sagen habe, schreibe ich auch einen Kommentar.