Laut Aussage der Süddeutschen Zeitung (Printausgabe) gibt es in Europa einen neuen Feinde für Allergiker. Die Pollen der ursprünglich aus Australien stammenden Pflanze mit dem klangvollen Namen Ambrosie sollen aggressiver als die von heimischen Arten sein. Durch verunreinigtes Vogelfutter breitet sich die Pflanze nach und nach in Europa aus.
Der an sich sehr sachliche und interessante Artikel hat mir heute morgen ein Schmunzeln abringen können, als ich mir versucht habe bildlich vorzustellen wie in Ungarn arme Kleingärtner gegen die Pflanze kämpfen:
„Dort sind Gartenbesitzer verpflichtet, die bis zu 200 Meter hohe Pflanze auszureißen, bevor sie blüht – denn wenn die Pollen erstmal fliegen, sollte man dem Grünzeug nur mit Handschuhen und Atemschutz zu Leibe rücken.”
Mein lieber Schwan! Eine 200 Meter hohe Pflanze im eigenen Garten. Das gibt sicher auch Probleme mit dem Flugverkehr. Ich vermute mal, da hat sich jemand gehörig vertippt, den verlesen hab ich mich diesmal jedenfalls nicht.
2 Kommentare
Es gibt ja auch nicht wenige Naturschützer, die der Meinung sind, das der Schaden durch eingeschleppte Pflanzen, die hier natürlicherweise nicht vorkommen, z.B. durch Urlauber, Futter und Blumenhandel, wesentlich größer ist, als durch den Anbau von Gengetreiden, denn die wären hier wenigstens heimisch und stören das Ökosystem nicht so direkt.
Es gibt nicht ohne Grund länder wie Neuseeland, die sehr regiede sind was mitgberachtes Obst etc. anbelangt.