Es ist natürlich gerechtfertigt seitens der Politik, von uns Arbeitslosen mehr als nur ständiges Jammern zu erwarten. In Zeiten knapper Kassen (Wobei da die Wortwahl nachdenklich macht. Sind die Kassen knapp gefüllt oder ist es so, daß das Geld nur auf wenige Kassen verteilt ist, die daher bis zum Bersten voll sind.) ist jeder Vorschlag, mit dem Geld gespart werden kann, willkommen. Auf eine kreative Lösung stieß ich gestern durch meinen Feed-Reader:
Die Überschriften zu zwei völlig verschiedenen Artikel enthalten ein geniales und einfaches Konzept. Jeder Arbeitslose wird verpflichtet, zu Hause einen Behinderten aufzunehmen und diesen zu betreuen. Damit wird die Heimunterbringung überflüssig. Zugleich wird die Kostenübernahme für die Wohnung von Hartz IV-Empfängern lukrativer. Durch die intensive Ganztagsbetreuung der Behinderten durch die Arbeitslosen werden zudem zahlreiche wohnortnahe Arbeitsplätze geschaffen.
4 Kommentare
das must du jetz dem münteferin oder der mekel vorschalgen :)
Richtig rentabel wird es, wenn der alg-II-empfänger zugleich psychisch krank geworden ist.
der ursachenzusammenhang zwischen ausgrenzung und armut hie und depressionen da ist längst empirisch belegt.
mag sich zynisch anhören, aber wer mein blog kennt, weiß wie ich es meine.
@Andreas Skowronek: Glaube ich dir sofort. Ich befinde mich ja auch gerade mitten in einer persönlichen Fallstudie :-(
da sind noch nicht alle Spareffekte ausgereizt: der Arbeitslose und der Behinderte ergeben eine Bedarfsgemeinschaft und leben von der Rente des Behinderten – ALG II kann entfallen