Der verstorbene Slobodan Milosevic hat sich als Führer eines Großserbischen Reiches gefühlt. Nun, eigentlich sollte er dafür auch das Begräbnis bekommen, das ein Führer verdient – mit Benzin übergießen und verscharren. Das verhindert zumindest, daß aus seiner Grabstätte eine Pilgerstätte für verbohrte Faschisten wird.
Das er kein Staatsbegräbnis bekommt, darf derweil schon als Fortschritt gewertet werden. Alles andere wäre auch ein Schlag in das Gesicht der Opfer gewesen.