Von den Profis nicht ernst genommen, milde belächelt oder ins Licht der Privatsender gezerrt: Blogger haben immer noch Exotenstatus. Angekommen sind sie höchstens am Rand der Gesellschaft, wo sie sich in schlechter selbiger befinden mit verkrachten Managern, streitsüchtigen Exfrauen und alleinerziehenden Müttern.
Torsten von Real Life weisst in seinem Beitrag Gegen den Randgruppenstatus zu recht darauf hin, daß wir Blogger zu einer benachteiligten Bevölkerungsgruppe gehören. Wie jede anständige Minderheit haben wir ein Naturrecht auf besondere Rücksichtnahme. Dazu gehören unter anderem, wie Torsten schreibt, „Bloggerabteile in jedem InterCity, die Einrichtung von Autonomen Bloggerreferaten an jeder Universität und die Ernennung eines Bundesblogbeauftragten mit eigenem Etat und Vetorechte bei der blogbezogenen Gesetzgebung”.
Seinem Aufruf kann ich mich nur rückhaltlos (aber nicht rückradlos) anschließen. Gemeinsam sollten alle Blogger an einem Strang ziehen – fragt sich allerdings, wer daran hängt. Möge die Macht mit uns sein!
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