Nach einer Umfrage des Magazins DER FEINSCHMECKER wollen 56 Prozent der 1000 Befragten deutschen Frauen und Männer im Jahr 2006 unbedingt verreisen. Nicht gefragt wurde nach den Urlaubszielen, was im Hinblick auf Entführungen und die Bildungen von Lösegeldrücklagen Seitens der Bundesregierung nicht irrelevant für die Haushaltsplanung ist – gerade jetzt, wo deutsche Urlauber in Risikostaaten wieder einen Marktwert bekommen haben.
Nicht wesentlich ungefährdeter sind die 55 Prozent, die nach eigenen Angaben in diesem Jahr auswärts essen gehen. Neben normalen Restaurants schließt das auch Fastfood aller Art ein. Fettleibigkeit, Bluthochdruck und andere ernährungsbedingte Krankheiten werden die Gesundheitskassen belasten. So werden den nachfolgenden Generationen in mehrfacher Hinsicht die Haare vom Kopf gefressen. Sicherer Beleg für ungesundes und ungezügeltes Verhalten ist auch, daß mehr als 32 Prozent nicht auf Süßigkeiten verzichten wollen.
Lediglich die Alkoholiker sind weit abgeschlagen, denn nur ganze 8 Prozent der Befragten kann sich ein Leben ohne Spirtuosen nicht vorstellen. Zusammengefasst lässt sich auf Grundlage dieser Zahlen die Theorie aufstellen, daß auch in hart(z)en Zeiten viel Kapital in den Aufbau von Fettschichten gesteckt wird. Schließlich hält ein Wohlstandsbauch bei einsetzender Sintflut über Wasser.