Wer in Richtung der Kirchen lauscht, wird zur Zeit eine erstaunliche Stille wahrnehmen. Kein Wort zur Verschleppung und Folterung. Kein Statement zur Abschaffung fundamentaler Menschen- und Bürgerrechte. Keine Kritik an Wolfgang Schäuble, der gerade dabei ist, daß gesamte Wertesystem auf dem Alter des Terrorschutzes zu opfern.
Gerade jetzt ist es wichtig, die Stimme zu erheben und deutlich nein zu sagen. Die Äußerungen von Schäuble, künftig auch Foltergeständnissen zu verwerten, darf nicht ohne Echo bleiben. Die unmenschlichen Phantasie eines von einem Attentat traumatisierten alten Mannes dürfen nicht zur Leitlinie deutscher Politik werden.
Die folgende Aussage bei SPIEGEL online von Schäuble
„Wer jede Information zurückweise, bei der man nicht sicher sein könne, dass sie den Begrenzungen unseres Rechtsstaates entsprechen, der lade Verantwortung auf sich, nicht alles zur Verhinderung eines Verbrechens getan zu haben.”
verdreht die Tatsachen und tritt christliche Werte mit Füßen. Wer dabei zuschaut und schweigt, macht sich mitschuldig. Ein Staat, der so handelt wie das was er bekämpft, verliert seine Daseinsberechtigung.
2 Kommentare
Die Kirchen sind glaube ich zu dieser Jahreszeit sehr mit sich selbst beschäftigt…Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.