Von allen guten und bösen Geistern verlassen

„Einen guten Artikel für einen Blog zu schreiben, ist nicht immer einfach. Das Journalistische Handwerkszeug lässt sich aber erlernen. In einem virtuellen Seminar geben SPIEGEL-Redakteure Einblicke in die Arbeitsweise der Journalisten.”

Bevor sich jetzt jemand aufregt oder freut: An der Stelle, wo „Blog” steht stand im Original „Schülerzeitung”. Schülern, die für eine solche schrieben wird im kommenden Januar ein Online-Workshop von Redakteuren des Spiegels angeboten. Schade eigentlich, denn das wäre ansonsten ein schöner Versuch gewesen, eine Brücke zu bauen.

Sehr eigenartig ist in dem Zusammenhang das, was in der Wikepedia über Blogger zu lesen ist:

„In einem typischen Weblog hält ein Autor (der Blogger) seine ‚Surftour‘ durch das Internet fest, indem er zu besuchten Webseiten einen Eintrag schreibt.”

Demnach habe bin ich entweder kein typischer Blogger oder habe einfach das Thema verfehlt. Bei einer solchen Definition ist die ganze Aufregung um Blogger und Journalismus überflüssig. Blogs sind demnach nur kommentierte Linksammlung. Gut das das jetzt mal geklärt ist. Da kann ich meine eigene Ansprüche an mich mal gehörig runterschrauben.

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