Nach dem sich bereits der Außenminister a.D. Fischer nach und in Rom getraut hat, wurde dort auch der Republikflüchtling Stoiber gesichtet. Stellt sich nur die Frage, was er dort will. Als reuiger Sünder wird er wird er wohl kaum nach Rom zu seinem Landsmann Papst Benedikt XVI. gepilgert sein. Vermutlich geht es eher um einen Deal mit Berlusconi: „Du, die Angie muß weg, du hast doch so gute Beziehungen zur Mafia.”
Es würde auch niemanden wundern, wenn die CSU-Fraktion nicht mehr ganz so vollständig nach München zurückkehrt: „Äh, ja, der Huber und der der Beckstein, äh, wollten sich Rom noch etwas, äh ansehen.”
Was die CSU und und die beiden verhinderten Nachfolger in den letzten Tagen tatsächlich gedacht haben, hat Jürgen Becker gestern Abend bei west.art treffen auf den Punkt gebracht: Weggegangen, Platz vergangen. Es bleibt abzuwarten, wie lange sich der ewige Zauderer Stoiber noch als Ministerpräsident halten kann.