Ob es tatsächlich eine sarkastische Absage ist, die ich am Wochenende bekommen habe, kann jeder selber beurteilen:
„vielen Dank für Ihre Bewerbung und Ihr Interesse an der Mitarbeit in unserer Firma.
Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass die Stelle anderweitig besetzt wurde. Ich werde Ihre ansprechenden Unterlagen bei erneutem Personalbedarf wohlwollend berücksichtigen.”
Mir ist das Wort „wohlwollend” auf jeden Fall aufgestoßen. Jedes Mal aufs Neue verwundert mich auch, wie lange die Personalverantwortlichen für eine Absage brauchen. Diesmal waren es 19 Tage. Gestern um 21:33 Uhr trudelte die Absage ein. Irgendwie auch komisch. Wobei ich in diesem Fall schon gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet hatte. Dabei wäre es doch gerade bei elektronischen Bewerbungen so einfach, eine kurze Eingangsbestätigung zu verschicken, damit der Bewerber weiß, daß seine Bewerbung angekommen ist.
Vielleicht bin ich ja auch nur zu naiv, da ich davon ausgehe, daß eine Stellenanzeige mit Angabe einer eMail-Adresse dazu berechtigt, sich auf diesem Wegezu bewerben. Wohlgemerkt, meine vollständigen Unterlagen sind immer als schnuckelig kleines PDF beigefügt.
Aktuell steht noch eine Antwort Absage aus. Diesmal für eine Stelle, die wunderbar gepasst hätte. Lehrplanentwicklung für den Primarstufenbereich in Bielefeld bei einem privaten Bildungsträger. Schade aber auch!
Btw.: Alles rund um die Jobsuche pack ich ab heute in die Kategorie Work. Läst sich dann leichter finden, obwohl ein Hauch von Zynismus davon ausgeht.