Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Briefträger als Sozialversicherung

Earl Lazenby, ein amerikanischer Briefträger, wurde niedergeschossen. Nicht aus dem nahe liegenden Grund, weil er die Post zu langsam ausgetragen hat, sondern weil der Täter ins Gefängnis wollte. Mit 90.000 Dollar Schulden den Hungertod vor Augen, sah er nur so einen Ausweg, an freie Kost und Logis im Gefängnis zu kommen.

Den entsprechenden Zeitungsartikel aus der Süddeutschen sollte man kopieren und an unsere Mandatsträger im Bundestag als Denkaufgabe verteilen. Soziale Absicherung in Form von Sozial- und Arbeitslosenhilfe hat durchaus ihren Sinn. So wie ich die Amerikaner allerdings kenne, wird die Sache mit dem Briefträger so enden, dass in den Gefängnissen die Verpflegung abgeschafft wird und die Gefangen selber für ihren Unterhalt aufkommen müssen. Wer das nicht schafft, nun der hat dann wohl eben Pech gehabt. Strafvollzug ist schließlich kein all-inclusive Urlaub.

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