Mit einem gehörigen Schreck habe ich heute zur Kenntnis genommen, das Adobe Systems seinen Konkurrenten Macromedia aufkauft. Das gemeinsame Wohl soll zukünftig ein stärkere Position gegenüber Microsoft sein, die mit der neuen Betriebssystemversion „Longhorn“ versuchen wollen, der Bereich der elektronischen Dokumente aufzumischen und eine Alternative zum bewährten PDF anzubieten.
Wenn alles schlecht läuft, heißt das für die Zukunft wohl Abschied nehmen von Programmen wie Dreaweaver, Fireworks und Freehand, da Adobe eigene Produkte hat, die den gleichen Zweck erfüllen: GoLive, ImageReady und Illustrator.
Es stellt sich mir auch die Frage, wie sich das auf die Preise der Software auswirken wird, da Macromedia bisher günstiger war – vor allem gab es Bundle für Schüler und Studenten zu sehr fairen Preisen. Nicht umsonst heißt es, Konkurrenz belebt das Geschäft. Ein Ausbleiben wird dem Mark nicht gut tun. Auf Grund der bisherigen Vorgehensweise von Adobe bei Aufkäufen wird nicht nur der Name „Macromedia“ verschwinden, sonder auch Stück für Stück die Produkte.