Die Stichwahl in Bielefeld um den Posten des Oberbürgermeisters ist in Bielefeld knapp, ganz knapp ausgegangen. Der CDU Kandidat hat mit gerade mal 139 Stimmen Vorsprung gewonnen. Durchaus ein Bereich, in dem ein „versehentliches“ Verzählen große Auswirkungen haben kann. Ein nochmaliges Nachzählen und Überprüfen wird aber nicht erwogen. Ratlos fragt sich der Wähler, warum in den Meldungen der Eindruck entstanden ist, dass ein Verzählen durchaus vorkommen kann und quasi „normal“ ist. Nur auf Grund der sonst Eindeutigeren prozentualen Differenzen macht sich der Anteil an Auszählungsfehlern nicht wirklich bemerkbar in Bezug auf das Gesamtergebnis.
Noch etwas zum Schluß: Eine ungültige Stimme wird – im Wiederspruch zur Legende, die sich hartnäckig hält – nicht gezählt.