Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Der dessen Namen man nicht kennt ist von den beiden Unions-Parteien und der FDP zum gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten nominiert worden.

Horst – who the fuck ist – Köhler, bisher Direktor des Internationalen Währungsfonds soll also zukünftig unseren Staat repräsentieren. Auch wenn ich Wolfgang Schäuble untere andrem auf Grund seiner Verstrickungen in diversen Affären nicht mag, so wäre eher meiner Meinung nach auf jeden Fall eine deutlich bessere Wahl gewesen. Auf Grund seiner Persönlichkeit und Bekanntheit hätte er das Amt des Bundespräsidenten würdig ausfüllen können. Geschadet hätte es dem Ansehen des Amtes allerdings, wenn unangenehme Details der Spendenfaire ans Licht gekommen wären und einen Schatten auf Wolfgang Schäuble geworfen hätten.

Der Kandidat Köhler ist eine „strategische Entscheidung“, keine wirklich gute Wahl. Von der CDU favorisiert wurde Klaus Töpfer, erst an dritter Stelle kam Köhler. Die Gegenkandidatin der SPD – Gesine Schwan – ist auch eine bisher unbekannte Person.

Deutschland braucht keinen blassen Bundespräsidenten, sonder eine Persönlichkeit, die die Menschen dieses Landes mitreißen und begeistern kann, die ein Gegengewicht zu den politischen Alltagsentscheidungen und parteitaktischen Überlegungen darstellt. Spontan fällt mir ein Name ein, der zumindest bekannt ist und hinter dem eine moralisch integere Persönlichkeit steckt: Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Instituts und ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts.

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