Monatelang habe ich es geschafft, allen widrigen Umständen (verspätet Züge und nasskalte Bahnhöfe etc.) zum Trotz keine Erkältung zu bekommen. Jetzt hat es mich doch erwischt. Volle Breitseite, sozusagen – man merkt, dass der text unter Einfluss von Alkohol, Erkältungen und den Nebenwirkungen vom Film „Master und Comander“ geschrieben wird.
Jeden Morgen tapfer Tee mit Zitrone getrunken, doch am Ende war alles vergeblich. Mein Kopf sitz zu, der Hals brennt und jedes Schlucken schmerzt. Das Einzige, was nach einer bestimmt unangenehmen Nacht interessant sein wird, ist die Frage, in welcher Verfassung ich morgen zur Arbeit wanken werde und ob es nicht klüger wäre, das Ganze mal aus zu kurieren.