Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer des Brettspiels Star Trek: Ascendancy.

Erster Kontakt

Es gibt eine ganze Reihe von Star Trek Episoden und Filme, in denen das Thema Zeitreise aufgegriffen wird. So etwa in „Star Trek: Der erste Kontakt“. Ziemlich passend, weil wir an dieser Stelle rund zwei Jahre in die Vergangenheit springen. Am 14. Oktober 2016 schrieb ich über unseren Besuch auf der Spielmesse in Essen, insbesondere über unsere Einkäufe. Ziemlich hohe Priorität hatte damals Firefly — und zwar das Basisspiel inklusive aller verfügbaren Erweiterungen. Am Stand von Gale Force Nine hatten wir ganz nebenbei auch unseren ersten Kontakt mit Star Trek: Ascendancy, eine ganz frische Neuerscheinung. Wir hatten bereits mit Firefly ziemlich zugeschlagen in Bezug auf Science Fiction Spiele. Zudem wussten wir noch nichts über dieses andere Weltraumspiel. Und, wenn wir ganz ehrlich sind: meine Frau  und ich sind eher dem Star Wars Universum zugeneigt. So richtig warm geworden mit Star Trek sind wir erst, seit dem es die neuen Filme gibt — eine ganze Reihe von echten Trekkie findet gerade diese sagenhaft furchtbar, ebenso wie Star Trek: Discovery (gefällt uns im Übrigen auch). So verschwand Star Trek: Ascendancy wieder von unserem Radar.

 

Star Trek: Ascendancy

Bescheidenes Imperium

Drei für Star Trek: Ascendancy

Enden vergangen Jahres taucht dann Star Trek: Ascendancy kurz wieder aus dem Warp auf. In der Spielbox 6/2017 gab es auf drei Seiten eine Rezension dazu mit fast der Höchstwertung durch drei Rezensenten. Drei Mal 9 von 10 Punkten. Kurz waren wir versucht, uns das Spiel zu kaufen. Aber es gab ein Manko. Nur mit genau drei Spieler ließen sich die Weiten des Weltraums erkunden. Ehrlich gesagt finde ich das etwa problematisch. Meistens sind wir entweder zu zweit oder mehr als drei. Wieder ein Spiel nur zur Dekoration im Regal stehen zu haben, dafür war uns der Platz zu schade.
Dann, Anfang 2018 in der Ausgabe 1/2018 gab es eine weitere Rezension, die auf drei Erweiterungen einging. Zwei davon bringen neue Spielerrassen ins Spiel und ermöglichen neben der Abwechslung auch das Spiel mit mehr als drei Spielern. Die Borg-Erweiterung jedoch bringt nicht nur einen völlig neuen Twist ins Spiel, sondern man kann dadurch Star Trek: Ascendancy auch zu zweit spielen. Ziemlich gut anscheinend, denn Matthias Hardel schrieb dazu „Diese Konstellation ist mir inzwischen die liebste.“ Leider waren unsere Regale zu diesem Zeitpunkt bereits gesättigt und es gab aus dem Herbst noch genügen ungespieltes und sogar eingeschweißtes. Wieder tauchte das Spiel ab.

Aller guten Dinge

Gestern gab es dann eine Bewegung mit Star Trek: Ascendancy auswärts am Spieltisch. Fremdspielen ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden — für das eigene Konto, wenn einem das, was man spielt, ausgesprochen gut gefällt. Gestern gewann am Spieltisch die Föderation, heute morgen beim Frühstück gleich noch mal, als über eventuelle Anschaffungen von neuen Spielen diskutiert wurde. Jetzt ist ein große Paket von Gale Force Nine zu uns nach Hause auf dem Weg.
Am Rande noch mal erwähnt: mittlerweile lerne ich die Spielbox wieder richtig zu schätzen. Unaufgeregte Rezensionen fern ab vom Hype. Und großartig, wenn man schon mittlerweile ein eigenes Archiv mit älteren Ausgaben zum nachschlagen hat.

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