Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Durch den Intergalaktischen Podcast von Ralf bin ich über Matthias Keller gestolpert. Ralf hat wirklich recht. MK ist ziemlich gut, zumindest für meinen Geschmack. Auf der Seite stehen einige Soundfiles zum Porbehören zur Verfügung. Beim „Castorbehälter“ zog sich ein breites Grinsen durch mein Gesicht. Schade nur, dass MK mit seinem neuen Programm nur durch den Süden der Republik tourt. Ich bin mir ziemlich sicher, das er auch im Rheinland gut ankommen würde.

Wobei mir dann noch einfällt, dass Niederrheiner eigentlich keine Rheinländer sind. Annik Rubens hatte sich im Rahmen eines Gastauftrittes bei Ralf geoutet: Sie mag keine Rheinländern. Wie schon Hans Dieter Hüsch so treffend festgestellt hat, ist der Niederrheiner ist quasi der Mongole unter den Rheinländern – also kein Rheinländer. Von ihm stammt auch die folgende wunderschöne Charakterisierung des Niederrheiners:

Der Niederrheiner ist überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären. Umgekehrt: Wenn man ihm etwas erklärt, versteht er nichts, sagt aber dauernd: Is doch logisch. Und wenn er keinen Ausweg mehr weiß, steigert er sich in eine ungeheure Assoziationskette hinein. Er kann zum Beispiel in wenigen Sätzen von Stefan Askenase, dem berüchtigten Chopinspieler, auf die Narkoseschwester Gertrud kommen.

Dem braucht man nichts mehr hinzuzufügen.

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