Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Fasten bedeutet verzichten. Eine ganze Reihe von Personen würde ein Verzicht verdammt gut zu Gesicht stehen.

Endpunkt Aschermittwoch

Am Aschermittwoch ist alles vorbei, heißt es. In Bezug auf Brettspiele trifft das möglicherweise für meine Frau und mich zu. Der März wird aufgrund einiger Umstände eher ohne Spiele verbracht. Ursache dafür sind Abiturvorbereitungen bei meiner Frau (zum ersten Mal eine 13 im schriftlichen Abi, Gartenarbeit bei mir und Hoffnung auf erste Fahrradausflüge. Was den zurückliegenden Februar angeht, werfen wir später noch mal einen Blick auf die Statistik hinsichtlich gespielter Brettspiele.

Für anderen ist der Aschermittwoch allerdings kein Endpunkt. Wladimir Wladimirowitsch Putin, der russische Diktator, dachte sich vermutlich, er könne die Ukraine im Handstreich einnehmen, sodass nach 48 Stunden der Drops gelutscht sei. Dem ist aber nicht so. Der Krieg geht weiter und wird an Härte zunehmen.

Vorbei am Aschermittwoch ist es auch nicht mit dem Kölner Kardinal Rainer Woelki. Der ist zurück aus seiner geistlichen Auszeit. Zwar hat er pro Forma dem Papst seinen Rücktritt angeboten, dieser lehnte prompt ab. Bis auf Weiteres bleibt Woelki im Amt. Wer auf seine Abberufung hofft, muss jetzt wohl auf die höchste Instanz setzen. Für Katholiken in Köln ist unterdessen erstmal Fasten angesagt, denn mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit.

Bedeutung von Fasten

Weder dem Katholizismus noch dem Fasten konnte ich bisher wenig abgewinnen. Wobei es aus meiner Sicht wesentlich mehr Gründe für das Fasten als für den katholischen Glauben gibt.

Ganz nüchtern betrachtet hat Fasten aber auch etwas für sich. Zumindest dann, wenn man es nicht auf die Nahrungsaufnahme einschränkt, sondern allgemein als Verzicht interpretiert. Die Aktionen der evangelischen Kirche unter dem Motto „7 Wochen ohne“ gefallen mir ziemlich gut. Einkehr, Umkehr, Besinnung — eine Zeitlang auf Gewohntes verzichten, wie Kathrin Althans schreibt.

Sieben Wochen mal kein Messenger verwenden. Facebook-Fasten. In Bezug auf Brettspiele ist das allerdings keine Option. Nicht zu spielen erfolgt wie bereits zu Beginn geschrieben nicht aus Überzeugung, sondern aus Mangel an Gelegenheiten. Reiten wir aber nicht weiter auf dem Thema herum und schauen uns an, was im Februar auf den Tisch kam.

Insgesamt 17 Partien wurden gespielt, weniger als die Hälfte im Vergleich zum Vormonat — selbst wenn man berücksichtigt, dass der Februar nur 28 Tage hatte. Davon fielen allein 8 Partien auf Lost Ruins of Arnak und 5 auf Dune: Imperium. Nach wie vor bin ich ja der Meinung, dass man beide Spiele in der Sammlung haben sollte und die Unterschiede nicht wirklich groß sind.

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