Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Schlechte Fortsetzung wie etwa Avatar II sind Ursache eines dramatischen Medikamentenmangels. Auch Antibiotika fehlen.

Überflüssige Fortsetzungen

Im Jahr 2009 schrieb ich bereits fleißig täglich für meinen Blog. Dennoch finde ich keinen Eintrag über den Film Avatar von James Cameron. Mit etwas Mühe gelang es mir, mich an den Film und die damaligen Begleitumstände zu erinnern. Randbemerkung: Meine Frau und ich sind Fans von Science Fiction Filmen.

Wir haben Avatar damals zuerst nicht im Kino gesehen, sondern abgewartet, bis der Film auch in 2D angeboten wurde. Meine Frau kann nicht so ohne weiteres mit solchen Brillen 3D sehen. Abgesehen davon halten wir beide 3D-Filme für absolut überbewertet. Vor allem, wenn die technischen Möglichkeiten im Vordergrund stehen und weniger die Handlung. Entsprechend enttäuscht waren wir dann von Avatar, als wir ihn dann endlich sahen. Menschen fliegen mit einem Raumschiff zu einem entfernten Planeten, um dort die Rohstoffe auszubeuten und täuschen mithilfe von Avataren die Ureinwohner. So ungefähr lässt sich die Handlung grob zusammenfassen.

Die Ureinwohner werden romantisch verklärt, die Menschen sind meist die Bösen. Gähnend langweilig. Wer im eine Allergie gegen Blau hatte, sollten den Film im Übrigen auch nicht schauen. Jetzt hat Cameron nach 13 Jahren eine Fortsetzung gedreht. Vor allem, weil man jetzt so schöne Wassereffekte am Computer machen und die Schauspielerin Sigourney Weaver mit Motion-Capture eine 14 Jahre alte Eingeboren spielen lassen kann. Mehr muss man glaube ich über Avatar: The Way of Water nicht sagen.

Medikamente ohne Avatar

Möglicherweise hat James Cameron die falschen Tabletten genommen, als er sich für die Fortsetzung entschied. Viel wahrscheinlicher ist es jedoch, dass er nicht seine üblichen Tabletten bekommen hat. Scherz beiseite, ernstes Thema. Nicht nur in Deutschland werden seit einiger Zeit schon bestimmte Medikamente knapp, beziehungsweise sind nur schwer zu bekommen.

Mir ist das beim Versuch, Schmerztabletten auf Basis von Ibuprofen zu kaufen, aufgefallen, als wir noch in Köln wohnten. In der Süddeutschen Zeitung wurde heute (ich meine sogar erneut) über den Notstand bei der Versorgung mit Medikamenten berichtet. Insbesondere für Kinder sieht es übel aus, wenn sie Schmerzmittel über Hustensaft brauchen.

Ursache für den Mangel ist offensichtlich die Verlagerung der Herstellung nach Indien und China. Bedingt durch die Pandemie kommt es zu Engpässen, aber nicht nur deshalb. So soll es laut SZ etwa in Indien Probleme bei der Qualität der dort hergestellten Medikamente gegeben haben.

Betroffen sind vor allem sogenannte Allerweltsmedikamente, mit deren Herstellung man aufgrund des geringen Verkaufspreises in Deutschland wohl keinen ordentlichen Gewinn erzielen kann.

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