Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Jeden Tag verschwanden Tiere, aber es wie einen eleganten Unfall aussehen zu lassen, das war die Kunst. Lars studierte anhand der Karte die sich ihm bietenden Möglichkeiten. Da die Sache wohl eilte, hatte sein Kunde die Zeiten, an denen der Hund in der Regel ausgeführt wurde, aufgeschrieben.

Eine gute Gelegenheit wäre der Spaziergang um 16:30 Uhr. Seine Frau würde dann mit dem Hund raus gehen, meistens auch in Begleitung eines der beiden Kinder. Dies sei, so Charles, besonders wichtig, denn nur eines der Kinder würden einen glaubwürdigen Zeugen abgeben. Ihm oder seiner Frau würden weder sein Sohn noch seiner Tochter abnehmen, dass der Hund zufällig unter das Auto gelaufen sei.

Mehrfach ging Lars sein Vorhaben durch, was auch eine Recherche in dem Kölner Vorort, wo Charles wohnte, notwendig machte. Viel Arbeit für wenig Geld, aber notwendig, um auf Nummer sicher zu gehen. Das Haus mit dem Hund, der beseitigt werden sollte, lag an einer leicht abschüssigen Straße. Es waren nur wenige Straßenlaternen vorhanden, wie Lars zur Kenntnis nahm. Später, wenn er mit dem Auto wieder kommen würde, wäre das von Nutzen. Vor allem in Verbindung mit der Uhrzeit. Warmes Wetter im Winter hasste Lars, aber in diesem Fall war er froh, eine Straße ohne Schnee und Eis für seinen Plan zu haben.

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