Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Nach fast einem Jahr, mit größeren Pausen haben wir es heute geschafft. Die letzte Etappe des Kölnpfads liegt hinter uns. Die letzte Etappe, die eigentlich die erste des Kölnpfads ist. Mit 22 Kilometer allerdings hat sie kaum den Umfang, den man aus dem Stand heraus bewältigen möchte.

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Der Kölnpfad. Ein Wanderweg von 171 Kilometer Länge rund um Köln herum. Für uns nicht nur sportliche Herausforderung, sondern auch eine schöne Möglichkeit, die enorme, auch landschaftliche Vielfalt, von Köln kennen zu lernen. Das Finale mit der 1. Etappe war insofern auch ein krönender Abschluss, weil es eine Strecke ist, die eine gute Portion Vielfalt parat hat. Der Anfang in Rodenkirchen, entlang an einer Allee mit dem Rhein zur linken und prächtigen, in Würde gealterten Häusern, kleinen Villen zur rechten.

Dann die „kölsche Rivera“, Zündorf auf der anderen Seite des Rheines im Blick. Später dann durch den Grüngürtel bis nach Klettenberg. Für uns die wichtigste Stelle auf der Karte: der Kalscheurer Weiher. Ohne das Büdchen am Schiffsverleihe und die Möglichkeit zur Rast hätte die Moral erheblich gelitten. Bei längeren Strecken, so unsere Erfahrung, ist eine längere Pause unumgänglich zum Auftanken. Für 3,50 Euro gab es eine ordentliche Bockwurst mit Kartoffelsalat für jeden, dazu alkoholfreies Jever — empfehlenswert.

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Gestärkt konnten wir dann den Rest auch noch bewältigen und ließen und auch nicht durch die mal wieder mäßige Beschilderung nicht aus der Ruhe bringen. Wer Köln wirklich abseits von Partymeilen und fünfter Jahreszeit kennen lernen will, dem sei der Kölnpfad wirklich ans Herz gelegt. Bei uns bekommt das Buch jetzt einen Ehrenplatz im Regal. Der nächste Wanderführer wartet bereits, die „Wildnis“ ruft.

3 Kommentare

  1. Herzlichen Glückwunsch! Freut mich besonders, dass euch Etappe 10 so gut gefallen hat. Bei den vielen Feldern hatte ich schon Angst.
    Seid ihr heute auch an diesem tollen Warnschild vor getragenen Kanus vorbei gekommen?

    1. Das mit den vielen Feldern fanden wir richtig klasse. Bei richtig heißem Wetter dürfte das aber der Vorhölle ziemlich nahe kommen. Das Warnschild ist uns nicht aufgefallen, dafür aber ein paar andere…

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