Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Seit einem Jahr verwende ich mittlerweile Evernote – mit wachsender Begeisterung. Von den Tools zur Informationsverwaltung, die ich bisher verwendet habe, ist es definitiv das Beste. Das zeigt sich allein schon daran, wie lange und vor allem wie intensive ich es verwende. Für mich ist Evernote nicht nur zur Speicherung von Wissen, sondern auch zur Erfassung von Aufgaben, Links, Rezepten und vielen anderen Dingen. Derzeit sind 3591 Notizen bei mir gespeichert.

Die Einfachheit des Tools macht seinen besonderen Reiz aus. Hinzu kommen noch, dass es rund um den Dienst zahlreiche Programm von Drittanbietern gibt, die auf Evernote basieren. Ganz besonders gespannt bin icch bereits auf EverDo.it, eine Aufgabenverwaltung für das iPad, die mit Evernote-Notizen arbeitet. In meinen täglichen Workflow verwende ich bereits Evernote auch als GTD-System.

Bisher wenig genutzt habe ich öffentliche Notizbücher. Es gibt ein paar Notizbücher, die ich für meine Frau freigegeben habe, so dass wir gemeinsam darin arbeiten können. So zum Beispiel ein Notizbuch „Einkauf“, in dem wir festhalten, was noch eingekauft werden muss. Seit heute gibt es ein richtig öffentliches Notizbuch, dass sich über eine URL für alle und jeden aufrufen lässt. Klingt erstmal unspannend, wird aber dadurch interessant, dass zum jedem öffentlichen Notizbuch auch eine URL für den RSS-Feed gibt. Der Aufbau der URL ist immer gleich:

https://www.evernote.com/pub/[benutzer]/[notizbuch]/feed

Für meinen Blog habe ich ein Notizbuch „Fundstücke“ angelegt und diese als RSS-Feed in der rechten Spalte eingebunden. Geplant ist, dort künftig Fundstücke zu hinterlegen, die sich um das Thema Schreiben und Produktivität drehen. Also Schnipsel, Links zu interessanten Webseiten und ähnliches. Im Prinzip ließe sich für so etwas auch ein Dienst wie Pinterest nutzen. Der Vorteil von Evernote ist aus meiner Sicht nicht, dass ich die Kontrolle über die Daten habe. Die Original-Notizen befinden sich immer auch auf meinem Rechner. Entscheidend ist die Einfachheit, mit der sich eine Notiz egal wo und wie erstellen lässt. Theoretisch könnte ich sogar eine Notiz per E-Mail an „Fundstücke“ schicken. Ein weiterer Punkt: theoretisch könnte ich andere Personen zu dem Notizbuch einladen, die dann auch eigene Fundstücke dort ablegen können.

Wenn man einmal die Basics verstanden hat, ist Evernote vor allem eins. Unkompliziert in der Bedienung. Daher werde ich auf jeden Fall meinen Premium-Account um ein weiteres Jahr verlängern.

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