Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Diesmal sitze ich laut der Telekom in der ersten Reihe, dank eines persönlichen Premieren-Tickes. Auch wenn im Begleitbrief lediglich „Smartphone“ heißt, wissen Eingeweihte, wofür das Ticket wirklich ist.


Ob nun iPhone 5, das neue iPhone oder wie auch immer es heißen wird, diesmal hoffe ich alles richtig gemacht zu haben. Das Versprechen hört sich großartig an:

Danke dies Tickets müssen Sie bei der Markteinführung des neuen Smartphones, für das Sie sich bei uns interessiert haben nicht nachfragen und sich nicht in die Schlange der wartenden Kunden einreihen.

Entspannt zurücklehnen, auf die Keynote warten und dann zu den Ersten gehören, die in Deutschland das neue iPhone erhalten. Klingt gut – dafür verlängere ich dann gerne meinen Vertrag um weitere zwei Jahre.

Gut, es mag durchaus Menschen geben, die mich für, sagen wir mal höflich, etwas verrückt halten. Aber nach dem ich die beiden Male davor jeweils zu den Letzten gehört habe, möchte ich diesmal doch etwas früher das iPhone haben. Ich weiß, es ist ziemlich bekloppt. Muss man mir nicht extra sagen. Das „alte“ iPhone 4 läuft noch tadellos. Ein echte Notwendigkeit für den Neukauf gibt es nicht, zumal ich nichtmal weiss, welche Neuerungen anstehen. Rational ist mein Verhalten daher nicht. Ist mir aber egal. Ich will das neue iPhone, ganz einfach. Und zwar so schnell wie möglich. So, jetzt ist es raus. Ich geh dann mal ein Wattebettchen basteln für das Premieren-Ticket. Oder soll es einen Ehrenplatz auf meinem Schreibtisch bekommen? Mal sehen.

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