Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Das erste Wochenende nach dem NaNoWriMo. Man sollte meinen, die Gelegenheit, durchzuatmen und durchzuschlafen. Vorgenommen hatte ich mir das, nur leider funktioniert das nicht auf Knopfdruck. Vor allem das mit dem Schlaf ist so eine Sache.

Es ist schwierig zu schlafen, wenn einen nachts noch etwas beschäftigt. Wenn man aufwacht und daran denkt, dass man seinen Protagonisten mitten auf der Autobahn hat stehen lassen. Müssen er nicht wenigstens irgendwo wieder ankommen? Und was passiert dann mit ihm? Je näher ich an das Ende meiner Geschichte komme, desto stärker wird der empfunden Druck. Es ist nicht unbedingt schlecht, da auf diese Weise die Gesichte eben nicht irgendwo liegen bleibt und von LKWs überholt wird. Blöder Vergleich, ich weiss, aber ich hatte etwas wenig Schlaf.

Immerhin habe ich heute Nacht noch eine Lösung gegen Schlaflosigkeit gefunden. Aufstehen, an den Schreibtisch setzten und warten, bis das Licht des Monitors nicht mehr in den Augen brennt. Und dann einfach weiter schreiben. So lange, bis sich die Erschöpfung ganz direkt bemerkbar macht. Den kürzeren Teil der Nacht habe ich entsprechen fest geschlafen – auch wenn meine Figur noch immer nicht runter von der Straße ist.

Immerhin aber, nur noch anderthalb Kapitel zu schreiben.

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