Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Als Beilage gab es im heutigen Kölner Stadtanzeiger unter anderem einen Prospekt von Peek & Cloppenburg. Normalerweise wandert so was bei uns immer sofort zum Altpapier. Das es diesmal anders ist, ich sogar darüber schreibe, liegt an der Aktion „Friends for fashion“ über die ich vor ein paar Wochen was auf der Facebook Seite von Nele Neuhaus gelesen hatte.

Die Grundidee ist recht simpel:

Die spannendsten Krimiautoren und ihre Fans präsentieren die Stricktrends für den Herbst.

Friends for fashion


Man kann darüber lästern. Man kann diese Aktion ebenso wie die Facebookseite des Unternehmens für verwerflich halten. Ganz ehrlich, mir gefällt die Aktion. Bei Film und Fernsehen gibt es Stars und Sternchen, die für alles mögliche Werbung machen. Warum also dürfen dann nicht mal Autoren Werbung machen? Oder darf man das etwa nicht als Autor?

Mir gefällt die Aktion nicht nur deshalb, weil Autoren die Herbstmode präsentieren, sondern auch, weil es Krimi-Autoren sind. Nein, ganz ehrlich. Es ist auch keine Einseitige Form der Werbung, in der zum Beispiel ein Schauspieler eine überteuerte Form von Kaffee dem Publikum schmackhaft machen will. Meiner Meinung nach ist es Peek & Cloppenburg gelungen, auch für die Autoren und ihre Bücher Werbung zu machen. Bei Facebook gibt es extra dafür eine Seite.

Facebookseite der Aktion


Ob ich mir eine Strickjacke (obwohl ich im Zielgruppenalter bin) kaufen werde, lassen wir mal dahingestellt. Erreicht wurde mit der Werbung aber nicht nur, dass ich den Prospekt länger als sonst in den Händen hatte, sondern auch noch auf ein paar Autoren gestoßen bin, die ich vorher nicht kannte. Daumen hoch!

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