Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Am Wochenende habe ich dann endlich die aktuelle Version von WordPress installiert und ein Duzend Plugins aktualisiert. Bei mir ist das immer mit etwas Aufwand verbunden, da ich an einigen Plugins rumgeschraubt habe, damit sie besser zu meinem Theme passen.

Bei anderen Plugins habe ich dafür gesorgt, dass im Quelltext meiner Webseite keine Fremd-URL auftaucht. Auch wenn so was nicht im Interesse der Entwickler ist, ich stehe einfach nicht auf URL’s auf meiner Webseite, die nicht von mir stammen. Mein Haus, meine Regeln.

Schon vor dem Update habe ich auf der Startseite etwas umsortiert, was dank der zahlreichen widgetfähigen Bereich im Theme recht einfach ist. Auf der rechten Seite befindet sich jetzt unübersehbar ein Bereich mit Instagram-Fotos. Nach anfänglicher Skepsis in Bezug auf diesen Dienst nutze ich ihn jetzt für schnelle Fotos zwischendurch. Die direkt Art, mit einem Bild Stimmungen festzuhalten, gefällt mir ganz gut. Noch ausbaufähig ist in dem Zusammenhang der flickr-Bereich, der zwar die neusten Bilder aus meinem Stream zeigt, aber nur statisch auf flickr verlinkt. Das geht auf jeden Fall besser. Da das entsprechende Widget von mir selber stammt, werde ich wo im Sommer soweit anpassen, dass es mit dem Instagram-Plugin gleichzieht.

Noch nicht überarbeite ist der Bereich „Links“. Nach dem ich ihn eine Zeit lang einfach abgeschaltet hatte, ist er jetzt wieder zu sehen. Die Verlinkung auf andere Blogs und Webseiten scheint außer Mode gekommen zu sein, da muss man dann bewusst ein Zeichen setzen und gegensteuern. Was die Links selber angeht, so werde ich künftig nach einem dreistufigen Konzept vorgehen. Als erstes werden Leser, die kommentieren (und eine eigene Webseite haben) aufgeführt. Dann folgen Blogs und Webseiten, die auf mich verlinken und schließlich Seite, die ich für besonders lesenswert halte (und über die man nicht so einfach stolpert).

Wo wir gerade beim Thema lesen sind. Vorausgesetzt, der Zähler von Feedreader ist richtig, habe ich einen kontinuierlichen Schwund von Feed-Abonnenten zu verzeichnen. Beim schreiben dieses Artikels waren es gerade mal 149. Zu Spitzenzeiten lag der Wert bei über 400. nachvollziehen kann ich das nicht, da ich eher den Eindruck habe, besser geworden zu sein (muss ja mal gesagt werden). Nun gut, ich habe mich mittlerweile stark auf das Thema Schreiben eingeschossen, aber es ist ja nicht so, dass ich völlig blind geworden bin für andere Themen – genug der Heulerei. Ich schätze es, viele Menschen mit meinem Blog zu erreichen, aber ich hänge mich nicht in der Küche auf, wenn keiner mehr meine Texte liesst (kommt nicht auf dumme Gedanken, sonst seit ihr nachher Schuld und dann, wenn es euch Leid tut, ist es zu spät).

Wo war ich noch mal stehen geblieben? Ach ja, die Links und meine Umbaumaßnahmen. Auch wenn es zwischendurch Phasen gegeben hat, wo ich mal wieder unzufrieden mit meinem Theme war, so finde ich es momentan doch wieder ganz passabel. Es ist einfach so extrem flexibel. Ob ich beim nächsten Redesign der Webseite (wann immer das sein wird) noch mal so in Arbeit stürze, ist allerdings fraglich. Gut aussehende professionelle WordPress-Themes gibt es mittlerweile bergeweise. Die gewonnene Zeit kann ich besser in meine Texte stecken. Die einzige „Altlast“, die ich mit mir rumschleppe, ist so eine merkwürdige Bildergalerie – aber auch dafür wird sich noch eine Lösung finden.

7 Kommentare

  1. Die textrarea des Kommentarbereiches braucht noch etwas Style, ragt im Chrome aus dem form heraus.
    Die Feedleser kommen schon wieder, aber deine Frequenz zu verfolgen ist auch hart am Limit und vorrangig für Kenner von dir interessant.

    1. Mhm, bei mir im Chrome sieht der Textbereich normal aus – kannst du mir einen Screenshot schicken? Was die Leser angeht: mit dem Thema Schreiben gibt es ja mittlerweile einen deutlichen Schwerpunkt, der auch andere interessieren könnte. Insofern hat sich ja was aus meiner Sicht positiv verändert im Vergleich zu den letzten Jahren.

  2. Definitiv – aber es muss die Leser vielleicht erst erreichen; eine Sparte in der ich mich nicht auskenne. Aber wenn ich an die vielen Autoren der Bloglesungen denke, dann meine ich, dass es Interesse und fähige Leute zuhauf gibt.

  3. Thomas, auch ich stelle rückläufige Feedleser-Zahlen in meinen Blogs fest. Ob das ein Trend ist? Who knows?

    Ich hänge mich deshalb aber auch nicht in der Küche auf! ;-)

    1. Interessante provokative These, die aber einen Schönheitsfehler hat: Bei den Besuchern meiner Blogs stelle ich nur einen Schwund fest, wenn ich länger nicht blogge.

      Ich denke, zum Bekanntmachen des eigenen Blogs gehören heutzutage neben regelmäßigem Bloggen auch verstärkt die passenden Social Media Aktivitäten.

    2. Allerdings bin ich vernetzt. Bei Google+, Facebook, Twitter. Regelmäßig bloggen tue ich auch – nämlich täglich. Trotzdem sinken die Leserzahlern. Vielleicht ist auch so, dass die Zeit der Feld, Wald und Wiesen-Blogs vorbei sind. Special-Interrest Blogs dagegen laufen nach wie vor.

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