Von allen guten und bösen Geistern verlassen

DER CHEF und ich haben uns etwas gesteigert. Während wir am Karfreitag nur 18,22 Kilometer mit den Rädern unterwegs waren, kommen wir heute auf 27,8 km in 2 Stunden und 26 Minuten. Allerdings war die Strecke nicht nur anstrengender, sondern auch herausfordernder, da wir an weitaus mehr Punkten nicht durch Waldstücke gefahren sind.

Im Gegensatz zu Bielefeld gibt es in Köln ein ziemlich dichtes Netz an Radwegen (auch wenn die zum Teil in einem bedauernswerten Zustand sind).

Das anstrengendste Stück war das vom Niehler Hafen zurück am Rhein entlang. Während Nadine und ich die ganze Zeit (!) brav hintereinander gefahren sind, scheint es Mitmenschen zu geben, für die Rücksicht ein Fremdwort ist. Da wir dann trotz mehrfachen Klingelns einfach kein Platz gemacht, weil man der Meinung ist, man hätte zu Dritt oder mit zwei Kinderwagen nebeneinander einen Anspruch auf den gesamten Weg. Als Fahrradfahrer kann man schließlich auch absteigen oder auf der Straße fahren.

Gut, es ist Ostern und ich will mich nicht aufregen. Dumpfbacken gibt es überall (das wäre überings etwas, was Köln und Düsseldorf gemeinsam haben).

Anderes Thema. Vom Streckenplan her kommen wir langsam aber sicher an eine Grenze. Entweder fahren wir erheblich längere Strecken oder aber wir müssen uns überlegen, wie sich Routen mit mehr Grün geschickt mit anderen Verkehrsmitteln erschließen lassen. Königsdorf würde mich persönlich als nächstes reizen, aber ich bin mir sicher, dass das außerhalb von Call a bike liegt. Rechtsrheinisch lockt auch viel Grün, ist aber mit dem gleichen Problem verbunden.

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