Von allen guten und bösen Geistern verlassen

Salamischeibe für Salamischeibe werden mehr Details über den unsäglichen Kredit des Klinikums Bielefeld und dem Fußballverein Arminia bekannt. So soll das Darlehen in Höhe von 250.000 Euro innerhalb von drei Jahren zurück gezahlt werden. Den Zinzsatz von zwei Prozent dafür kann man wohl kaum als marktüblich bezeichnen.

Wer meint, dass man bei solcher Verzinsung ja gleich das Geld verschenken kann, der kommt der Warheit ziemlich nahe. Tatsächlich ist Armina, wie die Neue Westfälische schreibt, „so gut wie Zahlungsunfähig”. Zahlreiche Gläubiger sollen bereits auf ihr Geld warten. Von einem 2,5 Millionen Euro hohen Fehlbetrag ist die Rede.

Von einige schwarzen Schafen in weißen Kittel wissen wir, dass sie gerne auch dann operieren, wenn die OP keinen Sinn macht. Wenn sie sich nicht positiv auf die Gesundheit des Patienten auswirkt, sondern sogar sein Leiden verlängert. Solches wird niemand ernsthaft dem Geschäftsführer des Klinikums unterstellen. Das dieser aber angesichts der immer stärker werdenden Kritik an dem ausgehandelten Deal von sich gibt, dass Verträge schließlich eingehalten werden müssen, darf durchaus als pathologische Dreistigkeit bezeichnet werden. Verträge können wegen des Verschweigens von Tatsachen auch auf Grund von Fehlverhalten gekündigt werden. Herr Kramer sollte daher aufpassen, dass es nicht bald sein Arbeitsvertrag ist, der zur Disposition steht.

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